Von Siegfried Steckenbiller
Das Applet zum Nash-Gleichgewicht wird durch Klicken oder Tippen auf die Spielfläche gesteuert. Über das Interface kann die Anzahl der Besucher auf der Strandfläche gesteuert werden.
Zwei Verkäufer bieten am Strand ihre Eiscreme an. Die Strandbesucher wollen jedoch möglichst wenig herumlaufen und kaufen daher immer bei dem Verkäufer, der am nächsten liegt. Der jeweils aktuell nächste Verkäufer ist anhand der Kleidungsfarbe der Besucher erkennbar. Zusätzlich wird in jedem Spielzug die Kundenzufriedenheit berechnet, welche mit längerer Distanz zum Eisverkäufer immer weiter absinkt. Das Ziel des Spiels ist es, die meisten Kunden zu erreichen. Eine Zusammenarbeit mit dem Computer ist leider ausgeschlossen. Der Algorithmus versucht immer, den Eisstand so zu platzieren, dass unabhängig von der Zufriedenheit eine möglichst hohe Anzahl von Kunden erzielt wird.
In dieser Variante des Applets treten zwei Spieler gegeneinander (oder miteinander?) an. Zug um Zug können beide abwechselnd ihre Eiswägen platzieren. Die aktuelle Kundenanzahl beider Verkäufer sowie die Kundenzufriedenheit werden dabei stets aktualisiert. Welche Strategie gewählt wird, kann jeder Spieler selbst entscheiden. Verfolgt jeder ausschließlich das Ziel, die meisten Kunden zu erreichen? Oder gibt es eine Zusammenarbeit, mit der die Zufriedenheit der Kunden im Mittelpunkt steht?